Schlafprobleme und Ängste bei Kleinkindern: Wie Sie Ihrem Kind zu ruhigeren Nächten verhelfen
- Karen van Zetten
- 9. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Ängste bei Kleinkindern verstehen – und liebevoll begleiten
Viele Kleinkinder haben beim Einschlafen oder in der Nacht mit Ängsten zu kämpfen. Das kann das Ein- und Durchschlafen ganz schön schwer machen. Diese Ängste sind völlig normal und ein Teil der kindlichen Entwicklung – auch wenn sie sich manchmal sehr real anfühlen.

Ob Angst vor der Dunkelheit, Trennungsangst oder die Vorstellung von Monstern unter dem Bett – all das kann dazu führen, dass dein Kind abends nicht zur Ruhe kommt oder nachts immer wieder aufwacht.
In diesem Artikel zeige ich dir, welche Einschlafängste bei Kleinkindern häufig vorkommen – und was du tun kannst, um deinem Kind Sicherheit und Geborgenheit zu geben. Wenn du verstehst, was dein Kind braucht, kannst du ihm helfen, wieder ruhig und entspannt in den Schlaf zu finden.
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Warum hat dein Kleinkind plötzlich Angst?
Ab etwa zwei Jahren beginnt die Vorstellungskraft deines Kindes sich stark zu entwickeln – eine wunderbare Fähigkeit, die aber auch Ängste mit sich bringen kann. Viele Kinder erleben in dieser Zeit:
Angst vor der Dunkelheit
Trennungsangst (z. B. beim Einschlafen ohne Mama oder Papa)
Angst vor Monstern oder Fantasiegestalten
Angst vor ungewohnten Geräuschen
Unwohlsein, wenn sie alleine im Zimmer sind
Diese Ängste sind keine „Phase“, die man einfach ignorieren sollte – sie sind ein wichtiger Teil des kognitiven Wachstums. Dein Kind lernt gerade, seine Welt besser zu verstehen – und braucht dabei deine Nähe und Unterstützung.
Schlafregression mit 2 und 3 Jahre
Etwa mit 2 und auch mit 3 Jahren durchläuft dein Kind erneut mehrere Schlafregressionen, die sich sowohl auf das Einschlafen am Abend als auch auf den Nachtschlaf auswirken können.
In diesen Phasen ist es ganz normal, dass dein Kind plötzlich mehr Ängste entwickelt als sonst – es braucht dann besonders viel Nähe, Verständnis und Geborgenheit.
👉 Lese hier über die 2-Jahres-Schlafregression und wie du deinem Kind in dieser Zeit helfen kannst.
👉 Lese hier über die 3-Jahres-Schlafregression und wie du die Herausforderungen dieser Phase meistern kannst.
Woran du erkennst, dass dein Kind unter Ängsten leidet
Es gibt einige typische Anzeichen dafür, dass dein Kleinkind beim Einschlafen oder in der Nacht Angst hat:
Es klammert sich an dich oder weint, sobald es ins Bett soll.
Es wacht nachts weinend auf oder ruft nach dir.
Es erzählt von Albträumen oder „etwas Gruseligem“.
Es möchte nicht schlafen gehen oder vermeidet das Bett.
Diese Reaktionen zeigen, dass dein Kind sich beim Schlafen nicht sicher fühlt – und genau da kannst du liebevoll ansetzen.
4 Strategien, wie du Ängste sanft lösen kannst
1. Eine beruhigende Abendroutine
Ein fester, liebevoller Ablauf am Abend gibt Sicherheit. Wenn dein Kind weiß, was es erwartet, kann es sich besser entspannen. Mögliche Bausteine:
Ein warmes Bad
Kuschelpijama anziehen
Eine ruhige Gute-Nacht-Geschichte lesen
Sanfte Musik oder weißes Rauschen
Kuscheln, singen oder einfach nur Nähe
Wichtig ist, dass ihr den Tag gemeinsam ruhig beendet – so fühlt sich dein Kind gehalten und kann loslassen.
2. Nachtlicht & Lieblingskuscheltier
Angst vor der Dunkelheit ist ganz normal. Ein weiches Nachtlicht kann helfen, damit sich dein Kind im Zimmer nicht verloren fühlt. Auch ein Kuscheltier oder eine vertraute Decke kann Trost spenden – oft reicht schon ein kleiner Begleiter, um Mut zu machen.
3. Liebevolle Worte in der Nacht
Wenn dein Kind nachts ängstlich aufwacht, bleib ruhig und zeig ihm, dass es sicher ist. Du kannst zum Beispiel sagen:
„Du bist sicher, Mama/Papa ist da.“
„Ich bin bei dir. Du kannst jetzt wieder in Ruhe schlafen.“
Diese kurzen, beruhigenden Sätze helfen deinem Kind, sich zu entspannen und wieder einzuschlafen – ganz ohne Druck.
4. Tagsüber über Ängste sprechen
Wenn dein Kind Albträume hat oder abends sehr aufgewühlt ist, kann es helfen, tagsüber über das Erlebte zu sprechen. Frag nach, was es geträumt hat – ohne es zu dramatisieren. So kann dein Kind seine Angst verarbeiten und merkt, dass es ernst genommen wird.
Sanftes Schlafcoaching – Hilfe bei Einschlafproblemen
Wenn dein Kind sehr anhänglich ist, nicht alleine einschlafen kann oder unter starker Trennungsangst leidet, können sanfte Schlafmethoden helfen. Dabei helfe ich euch gern. Lasse uns doch kurz telefonieren, gratis und unverbindlich, um zu schauen wie und ob ich euch helfen kann.
Du bist nicht allein – ich bin für euch da
Viele Familien erleben diese schwierige Schlafphase. Mit Geduld, liebevoller Begleitung und ein paar kleinen Veränderungen kann dein Kind lernen, sich sicher zu fühlen und wieder ruhig zu schlafen.
💗 Möchtest du individuell begleitet werden? Dann lass uns gemeinsam auf eure Schlafsituation schauen.
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